Vorgehensweise zur Erstellung einer Long-List:
Anforderungsanalyse: Identifiziere die spezifischen Anforderungen und Ziele des PIM-Projekts. Berücksichtige dabei funktionale und nicht-funktionale Anforderungen sowie Budget- und Zeitbeschränkungen.
Marktrecherche: Führe eine umfassende Recherche auf dem Markt für PIM-Systeme durch. Analysiere Branchenberichte, Fachzeitschriften und Online-Plattformen, um potenzielle Anbieter zu identifizieren.
Vorauswahlkriterien festlegen: Definiere klare Kriterien, um die Anbieter zu bewerten. Dies können Funktionalitäten, Skalierbarkeit, Integrationsoptionen, Benutzerfreundlichkeit, Kundensupport und Preisstruktur sein.
Anbieterliste erstellen: Basierend auf den identifizierten Anbietern und den festgelegten Kriterien erstelle eine vorläufige Liste von potenziellen PIM-Anbietern.
Recherche und Bewertung: Untersuche jeden Anbieter auf der Liste genauer. Berücksichtige Kundenbewertungen, Case Studies, Referenzen und vergleiche die Funktionalitäten der PIM-Systeme mit den Projektanforderungen.
Long-List erstellen: Auf Basis der Recherche erstelle eine Long-List von mindestens 10-15 potenziellen Anbietern, die die besten Chancen haben, die Projektanforderungen zu erfüllen.
Dokumentation: Halte die Gründe für die Aufnahme jedes Anbieters in die Long-List sowie wichtige Erkenntnisse und Bewertungen in einer übersichtlichen Dokumentation fest.
Wie bzw. wo ihr diese Liste erstellt, ist erstmal nebensächlich. Das kann handschriftlich erfolgen, in Word oder Excel, lokal oder auf einem Sharepoint, je nach dem wie die geplante Weiterverarbeitung aussehen soll.
Bedenkt immer im Vorfeld, ob ihr die Daten später den Kollegen zugänglich machen, oder sie sogar daran mitarbeiten lassen wollt. Dann sollte man direkt eine Arbeitsmappe im Sharepoint anlegen oder auch unter Google Docs.
Eine einfache Long-List von 25 PIM-System-Anbietern sieht dann beispielsweise so aus:
Akeneo
- Unternehmensprofil: Akeneo bietet Open-Source-PIM-Lösungen für Unternehmen jeder Größe.
- Webseite: Akeneo
inRiver
- Unternehmensprofil: inRiver bietet flexible PIM-Lösungen für die Produktinformationsverwaltung.
- Webseite: inRiver
Pimcore
- Unternehmensprofil: Pimcore bietet eine integrierte Open-Source-Plattform für PIM, DAM und mehr.
- Webseite: Pimcore
Salsify
- Unternehmensprofil: Salsify bietet PIM-Lösungen für die Optimierung von Produktinhalten.
- Webseite: Salsify
Riversand
- Unternehmensprofil: Riversand bietet Cloud-basierte PIM- und MDM-Lösungen.
- Webseite: Riversand
Contentserv
- Unternehmensprofil: Contentserv bietet umfassende PIM-Lösungen für effizientes Datenmanagement.
- Webseite: Contentserv
Stibo Systems
- Unternehmensprofil: Stibo Systems bietet MDM- und PIM-Lösungen für Datenmanagement.
- Webseite: Stibo Systems
Quable PIM
- Unternehmensprofil: Quable PIM bietet eine zentrale Plattform für Produktdatenmanagement.
- Webseite: Quable PIM
Catsy
- Unternehmensprofil: Catsy bietet PIM-Lösungen für effizientes Produktdatenmanagement.
- Webseite: Catsy
Plytix
- Unternehmensprofil: Plytix bietet benutzerfreundliche PIM-Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen.
- Webseite: Plytix
Widen
- Unternehmensprofil: Widen bietet PIM-Lösungen mit Fokus auf digitales Asset-Management.
- Webseite: Widen
Perfion
- Unternehmensprofil: Perfion bietet PIM-Lösungen für eine effiziente Produktdatenverwaltung.
- Webseite: Perfion
Talkoot
- Unternehmensprofil: Talkoot bietet PIM-Lösungen für Content-Erstellung und -Optimierung.
- Webseite: Talkoot
Canto
- Unternehmensprofil: Canto bietet PIM-Lösungen für digitales Asset-Management.
- Webseite: Canto
Shotfarm
- Unternehmensprofil: Shotfarm bietet PIM-Lösungen für die zentrale Verwaltung von Produktdaten.
- Webseite: Shotfarm
Bluestone PIM
- Unternehmensprofil: Bluestone PIM bietet flexible PIM-Lösungen für verschiedene Branchen.
- Webseite: Bluestone PIM
Sales Layer
- Unternehmensprofil: Sales Layer bietet PIM-Lösungen für die zentrale Verwaltung von Produktdaten.
- Webseite: Sales Layer
Venzee
- Unternehmensprofil: Venzee bietet PIM-Lösungen für die Automatisierung von Produktdaten.
- Webseite: Venzee
Treedyou
- Unternehmensprofil: Treedyou bietet PIM-Lösungen für effizientes Datenmanagement.
- Webseite: Treedyou
AtroPIM
- Unternehmensprofil: AtroPIM bietet Open-Source-PIM-Lösungen für flexible Datenverwaltung.
- Webseite: AtroPIM
Agena3000
- Unternehmensprofil: Agena3000 bietet PIM-Lösungen für die Optimierung von Produktinformationen.
- Webseite: Agena3000
PimZ
- Unternehmensprofil: PimZ bietet PIM-Lösungen mit Fokus auf benutzerfreundliche Bedienung.
- Webseite: PimZ
Profisee
- Unternehmensprofil: Profisee bietet MDM- und PIM-Lösungen für Datenmanagement.
- Webseite: Profisee
EKR Orchestra
- Unternehmensprofil: EKR Orchestra bietet PIM-Lösungen für effizientes Produktdatenmanagement.
- Webseite: EKR Orchestra
MobyFace
- Unternehmensprofil: MobyFace bietet PIM-Lösungen mit Fokus auf benutzerfreundliche Bedienung.
- Webseite: MobyFace
Die Unternehmensprofile können dann separat auf einem File-System abgelegt werden. Dort könnt ihr dann auch erstmal alle Informationen sammeln, die auf den jeweiligen Webseiten zu finden sind.
Danach werden die Daten gesichtet und in ein Profil übertragen:
Aus dem Projektauftrag ist klar ersichtlich, welches die Mindestanforderungen an das System sind. Das heißt auch, wir kennen notwendige Funktionalitäten und Schnittstellen.
Aus den gesammelten Informationen können nun die Anbieter herausgefiltert werden, die auf den ersten Blick nicht den Anforderungen gerecht werden können.
Alle anderen Anbieter werden sich dann unserem Fragenkatalog stellen müssen, den wir im Verlauf des Projekts erarbeiten werden.
An dieser Stelle werden die meisten Projektleiter, die bisher keine Berührungspunkte mit PIM-Systemen hatten, an ihre ersten Grenzen stoßen:
- Wie gehe ich weiter vor?
- Welche Fragen soll ich den Anbietern im Vorfeld stellen, um nicht im späteren Verlauf vor kostspieligen oder gar unlösbaren Problemen zu stehen?
- Wie erkenne ich Marketing-Phrasen, die mir volle Funktionalität versprechen, in Wahrheit aber meinen „kann projektspezifisch umgesetzt werden“?