„On-Premise“ bezieht sich auf Software oder IT-Infrastrukturen, die physisch auf dem Gelände eines Unternehmens oder einer Organisation betrieben werden, im Gegensatz zu Cloud-basierten Lösungen, bei denen die Software über das Internet bereitgestellt wird.
In Bezug auf eine PIM-Software (Product Information Management) bedeutet „On-Premise“, dass die PIM-Lösung auf eigenen Servern oder Rechenzentren des Unternehmens installiert und betrieben wird. Die Verwaltung, Wartung und Sicherheit der Software liegt in der Verantwortung des Unternehmens selbst.
Beispiele für On-Premise-PIM-Systeme sind:
- Eine Firma installiert eine PIM-Software auf ihren eigenen Servern in ihrem Hauptquartier, um die Produktinformationen intern zu verwalten und zu verteilen.
- Ein Unternehmen entscheidet sich, ein On-Premise-PIM-System in seinen globalen Niederlassungen einzusetzen, um die Kontrolle über die Datenhoheit zu behalten und lokale Compliance-Anforderungen zu erfüllen.
Vorteile von On-Premise-PIM-Systemen umfassen direkte Kontrolle über die IT-Infrastruktur, die Anpassung an spezifische Sicherheitsanforderungen und die Möglichkeit, die Software nach eigenen Vorstellungen anzupassen. Diese Lösungen erfordern jedoch in der Regel höhere Anfangsinvestitionen für die Hardware und Softwarelizenzen sowie Ressourcen für die Wartung und Aktualisierung der Systeme.