ABDA ist die Spitzenorganisation der Apotheker*innen, gegründet am 12. Juli 1950 in Berlin. Die ABDA-Datenbank ist eine bedeutende Wissensquelle im Kontext von Produkt-Informations-Management-Systemen (PIM-Systeme). ABDA steht für „Allgemeine deutsche Apothekervereinigung“, eine Organisation, die die Interessen der deutschen Apotheker vertritt. Die ABDA-Datenbank ist speziell auf die Anforderungen der Pharmaindustrie und Apotheken zugeschnitten und fungiert als umfassende Plattform für die Zusammenstellung, Aufbereitung und Verbreitung von pharmazeutischen Produktinformationen. In PIM-Systemen werden zahlreiche Produktdaten gesammelt, organisiert und verwaltet, um eine effiziente Verwaltung und Verbreitung von Produktinformationen zu ermöglichen. Die ABDA-Datenbank stellt in diesem Kontext eine wichtige Quelle dar, da sie eine umfangreiche Sammlung von Informationen zu Arzneimitteln, medizinischen Produkten, Hilfsmitteln und weiteren pharmazeutischen Erzeugnissen enthält. Zu den Grundinformationen zählen: Pharmazentralnummer auch PZN genannt Artikelbezeichnung Darreichungsform Packungsgröße / Packungseinheit Alternative Packungsgröße, z.B. als Hinweis bei Nichtverfügbarkeit Artikeltyp ABDATA-Warengruppenschlüssel Die Datenbank enthält detaillierte Angaben zu Wirkstoffen, Dosierungen, Nebenwirkungen, Anwendungsbereichen und Kontraindikationen von Arzneimitteln. Zudem umfasst sie wichtige Informationen zu Herstellern, Chargennummern, Packungsgrößen und rechtlichen Aspekten von Medikamenten. Die Informationen in der ABDA-Datenbank werden regelmäßig aktualisiert, um eine hohe Aktualität und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Für Unternehmen, die PIM-Systeme implementieren, ist die Integration der ABDA-Datenbank von großer Bedeutung, da sie eine fundierte und zuverlässige Informationsquelle für die pharmazeutische Produktverwaltung darstellt. Die Einbindung der ABDA-Datenbank in PIM-Systeme erleichtert es Apothekern und medizinischem Fachpersonal, schnell auf relevante Produktinformationen zuzugreifen, um eine sichere und effiziente Versorgung der Patienten zu gewährleisten. Insgesamt trägt die ABDA-Datenbank dazu bei, die Qualität und Genauigkeit der Produktinformationen in PIM-Systemen zu verbessern, was wiederum zu einer optimierten Produktverwaltung und einer erhöhten Sicherheit im Umgang mit pharmazeutischen Erzeugnissen führt.
API
API (Application Programming Interface) ist ein essentielles Konzept im Zusammenhang mit Produkt-Informations-Management-Systemen (PIM-Systemen). Eine API ist eine spezifizierte Schnittstelle, die es verschiedenen Anwendungen und Systemen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren, Daten auszutauschen und Funktionen nahtlos zu integrieren. Im Kontext von PIM-Systemen fungiert die API als Brücke zwischen dem PIM-System und anderen internen oder externen Anwendungen, wie beispielsweise E-Commerce-Plattformen, Content-Management-Systemen (CMS), mobilen Apps oder anderen Enterprise-Systemen. Die API ermöglicht es diesen Anwendungen, auf die umfangreiche Produktdatenbank und die Funktionalitäten des PIM-Systems zuzugreifen, ohne dass eine direkte Integration oder gemeinsame Datenhaltung erforderlich ist. Durch die Verwendung von APIs können Unternehmen ihre PIM-Systeme nahtlos in ihre bestehende IT-Infrastruktur integrieren, ohne dass es zu Konflikten oder Kompatibilitätsproblemen kommt. Die API stellt sicher, dass Daten in Echtzeit synchronisiert werden, sodass die verbundenen Systeme stets auf aktuelle Produktinformationen zugreifen können. Dies gewährleistet Konsistenz und Genauigkeit der Daten, unabhängig davon, wo sie abgerufen oder aktualisiert werden. Darüber hinaus ermöglicht die API die Automatisierung von Prozessen und die effiziente Verwaltung großer Mengen an Produktdaten. Zum Beispiel können Produkte automatisch von einem ERP-System in das PIM-System übertragen werden, um anschließend nahtlos auf verschiedenen Vertriebskanälen wie Online-Shops oder Marktplätzen verfügbar zu sein. APIs spielen eine zentrale Rolle bei der Erweiterung der Funktionalität von PIM-Systemen. Entwickler können mithilfe der API benutzerdefinierte Anwendungen erstellen und spezifische Anforderungen an die Produktverwaltung realisieren. Dies ermöglicht es Unternehmen, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die genau ihren individuellen Geschäftsprozessen entsprechen. Insgesamt vereinfacht die Verwendung von APIs die Integration, Automatisierung und Flexibilität von PIM-Systemen erheblich. Sie bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produktverwaltung effizienter zu gestalten, die Datengenauigkeit zu verbessern und letztendlich ein nahtloses und konsistentes Produkterlebnis für ihre Kunden über verschiedene Kanäle hinweg zu gewährleisten.
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ARGE
Die ARGE Neue Medien ist eine Arbeitsgemeinschaft, die sich auf die Förderung und Verbreitung von digitalen Medien und Technologien spezialisiert hat. Diese Organisationen setzen sich aus verschiedenen Akteuren der IT- und Medienbranche zusammen und verfolgen das Ziel, den Einsatz neuer Medien in verschiedenen Bereichen zu fördern. Dazu gehören unter anderem Schulungen, Informationsveranstaltungen, Beratungsdienste sowie die Entwicklung und Implementierung innovativer digitaler Lösungen. Beispiel: Eine ARGE Neue Medien könnte beispielsweise ein gemeinsames Projekt von Softwareentwicklern, Medienpädagogen und IT-Beratern sein, die eine Plattform für digitale Bildungslösungen entwickeln. Diese Plattform könnte sowohl interaktive Lehrmaterialien als auch Online-Kurse und Tools zur Unterrichtsplanung umfassen, um Lehrern und Schülern den Zugang zu modernen Lernmethoden zu erleichtern. Durch regelmäßige Workshops und Schulungen unterstützt die ARGE zudem die Lehrer dabei, die neuen Technologien effektiv in ihren Unterricht zu integrieren.
Artikel
Wer sich mit Produktdaten innerhalb von PIM-Systemen beschäftigt, der wird sich sicherlich der Vorteile der Vererbung bedienen wollen. Vererbungen zielen darauf ab, den Administartionaufwand zu verringern und Informationen in der Pflegehierarchie möglichst hoch inner halb einer Klassifikation anzusiedeln und über die nachfolgenden Ebenen verfügbar zu machen. Dabei ist die Frage zu stellen, gilt die Information nur für den Artikel allein oder für das übergeordnete Produkt oder ist es auf alle, sofern vorhanden, Varianten anzuwenden. Wo liegt der Unterschied? Jede Überlegung beginnt mit dem Produkt. Egal ob es Werkzeug, Kleidung oder Baustoffe geht, am Anfang steht das Produkt. Das Produkt umfasst somit den informativen Grundpool an Daten, den Ursprung, die im folgenden an einem Artikel feiner ausdefinert werden können. Unterschiedliche Ausprägunegen eines Artikels nennt man dann Variante. Ein Beispiel: Unser Produkt ist ein Buntstift. Beschreiben wir diesen dann kommen Attribute wie Material, Länge, Durchmesser, Form, Finish, etc. zum Tragen. Damit sind wir technisch in der Lage zu beschreiben, was wir produzieren oder verkaufen wollen. Der Artikel ist dann der Buntstift in der Farbe blau. Der einzige signifikante Unterschied zum Produkt liegt nun in dem individuellen und einzigartigen Unterscheidungsmerkmal (Attribut) „Mienenfarbe“ mit dem Wert „blau“. Jetzt kann der Mensch nicht nur mit einem blauen Stift überleben, sondern es werden weitere Farben benötigt. Es bleibt, rein mit der Datenbrille betrachtet, ein Buntstift, jedoch entstehen sobald weitere Farebn hinzukommen, Varianten vom ursprünglichen blauen Stift. Fügen wir also weitere Artikel, mit jeweils unterschiedlichen Attributwerten „gelb“, „rot“ und „grün“ hinzu und erhalten unsere Varianten. Zusammenfassung 1. Unterschied zwischen Produkt und Artikel: Ein Artikel basiert auf einem Produkt. Attribute und Varianten werden im Produkt erstellt und dann im Artikel spezifisch zugeordnet. Artikel haben eine eindeutige Artikelnummer. Artikel sind verkaufsfertig im Laden. 2. Varianten: Varianten sind Differenzierungen eines Produkts, wie Größe, Design oder Kragenweite bei einem Hemd. Informationen zu Varianten werden im Produkt gepflegt, um redundante Eingaben für jeden Artikel zu vermeiden. PIM-Systeme ermöglichen unendliche Variantentiefen. 3. Unendliche Variantentiefe: PIM-Systeme erlauben beliebig viele Ausdifferenzierungen eines Produkts. Varianten können für verschiedene Attributtypen aktiviert werden. Die Aktivierung und Pflege von Varianten erfolgt einfach und effizient. 4. Varianten anlegen und einpflegen: Varianten können für verschiedene Attributtypen in der Produktfamilie aktiviert werden. Bei der Erstellung eines Produkts können unnötige Variantenstufen abgewählt werden. Die Aktivierung und Ausfüllung der Varianten erfolgt schrittweise und effizient. 5. Vorteile: Im Gegensatz zu anderen PIM-Systemen, die oft nur zwei Ebenen anbieten, erlaubt macnche Systeme beliebig viele Ausdifferenzierungen. Ineffiziente Dopplungen werden vermieden, da verschiedene Varianten eines Produkts nicht mehrfach angelegt werden müssen. Die Darstellung realer Produkte verbessert sich, Workarounds entfallen, was Kosten spart und die Produktqualität erhöht.
Attribute
Im Kontext von PIM-Systemen (Product Information Management) bezieht sich der Begriff „Attribut“ auf spezifische Merkmale oder Eigenschaften, die einem Produkt zugeordnet sind. Jedes Produkt in einem PIM-System wird durch eine Reihe von Attributen beschrieben, die verschiedene Aspekte des Produkts definieren. Diese Attribute können verschiedene Formen annehmen, wie beispielsweise Textfelder, Zahlen, Datumsfelder oder Auswahllisten. Hier sind einige wichtige Aspekte, wie Attribute in PIM-Systemen genutzt werden, besonders in Bezug auf die Pflege von Produktdaten für die Nutzung in unterschiedlichen Kanälen: Produktmerkmale: Attribute repräsentieren Produktmerkmale wie Größe, Farbe, Gewicht, Material, Hersteller, usw. Diese Merkmale sind entscheidend, um ein umfassendes Bild des Produkts zu zeichnen. Channel-spezifische Daten: Viele PIM-Systeme unterstützen die Pflege von attributsbezogenen Daten, die kanalspezifisch sind. Das bedeutet, dass für jeden Vertriebskanal (z.B., Online-Suchmaschinen, Onsite-Suchmaschinen) bestimmte Attributsinformationen angepasst werden können, um den Anforderungen und Spezifikationen jedes Kanals gerecht zu werden. Pflege durch Anwender: Anwender, wie beispielsweise Produktmanager oder Content-Editoren, pflegen die Attributsinformationen für jedes Produkt. Dies umfasst das Ausfüllen von Textfeldern, Auswahl von Optionen aus Dropdown-Listen und das Hinzufügen von spezifischen Daten für jedes Attribut. Strukturierte Daten: Attribute bieten eine strukturierte Möglichkeit, Produktinformationen zu speichern. Dies erleichtert nicht nur die Pflege der Daten, sondern ermöglicht auch eine konsistente und klare Struktur, die für verschiedene Anwendungen und Ausgabekanäle verwendet werden kann. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Attribute spielen eine wichtige Rolle in der SEO-Optimierung von Produkten. Zum Beispiel können spezifische Attribute wie „Schlüsselwörter“ oder „Beschreibung“ für Produkte genutzt werden, um deren Auffindbarkeit in Online-Suchmaschinen zu verbessern. Verknüpfungen zu anderen Daten: Attribute können auch dazu verwendet werden, Verknüpfungen zu anderen Daten herzustellen. Zum Beispiel könnte ein Attribut „Hersteller“ als Verknüpfung zu weiteren Details über den Hersteller dienen. Datenqualität und Konsistenz: Die Definition und Pflege von Attributen unterstützt die Datenqualität und Konsistenz, da sie klare Richtlinien für die Erfassung und Verwendung von Produktinformationen bieten. Insgesamt tragen Attribute dazu bei, dass Produktinformationen strukturiert, vollständig, und für unterschiedliche Anwendungen und Kanäle anpassbar sind. Die Pflege und Verwaltung von Attributen ist ein wesentlicher Aspekt in PIM-Systemen, um hochwertige und kanalspezifische Produktinformationen sicherzustellen.
Audit Trail
Ein „Audit Trail“ ist eine systematische Aufzeichnung von Aktivitäten, die in einem Softwaresystem stattfinden. In einer PIM-Software (Product Information Management) dokumentiert der Audit Trail jede Änderung, die an den Produktinformationen vorgenommen wird, einschließlich der Details, wer die Änderung vorgenommen hat, wann sie erfolgte und was genau geändert wurde. Diese Aufzeichnungen sind entscheidend für die Nachverfolgbarkeit und die Sicherstellung der Datenintegrität, da sie es ermöglichen, alle Änderungen rückverfolgbar zu machen und potenzielle Fehler oder unerlaubte Modifikationen zu identifizieren. Ein Audit Trail unterstützt somit die Transparenz, Compliance und Qualitätssicherung innerhalb des Datenmanagementprozesses.
Augmented Reality (AR)
Augmented Reality (AR) bezieht sich auf eine Technologie, bei der digitale Informationen, Objekte oder Elemente in die reale Welt eingefügt werden, um eine erweiterte Ansicht der Umgebung zu bieten. Im Gegensatz zur Virtual Reality (VR), bei der Benutzer in eine komplett virtuelle Umgebung eintauchen, ermöglicht AR eine Überlagerung digitaler Inhalte über die physische Welt. AR-Anwendungen können auf verschiedenen Geräten ausgeführt werden, darunter Smartphones, Tablets, AR-Brillen oder spezielle AR-Headsets. Durch die Nutzung von Sensoren, Kameras und spezieller Software erkennen AR-Geräte die physische Umgebung des Benutzers und projizieren digitale Elemente entsprechend darauf. Beispiele für AR-Anwendungen reichen von einfachen Overlay-Informationen wie Texten, Bildern oder Videos bis hin zu komplexeren Interaktionen wie virtuellen Objekten, Spielen oder Navigationshilfen. AR wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter Unterhaltung, Bildung, Einzelhandel, Gesundheitswesen, Architektur und vieles mehr.