Medienneutralität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Content-Management-Systems (CMS) oder einer Publishing-Plattform, Inhalte unabhängig von ihrem Format oder ihrer Darstellungsweise zu speichern, zu verwalten und zu veröffentlichen. Ziel ist es, dass dieselben Inhalte nahtlos für verschiedene Medienkanäle wie Webseiten, mobile Anwendungen, gedruckte Medien oder soziale Netzwerke bereitgestellt werden können, ohne dass separate Versionen erstellt werden müssen. Beispiel: Ein Nachrichtenportal verwendet ein CMS mit Medienneutralität, um Artikel und Nachrichten zu verwalten. Journalisten können Inhalte einmalig erfassen und im CMS speichern, unabhängig davon, ob es sich um Texte, Bilder, Videos oder interaktive Elemente handelt. Wenn ein Artikel veröffentlicht wird, kann das CMS automatisch die entsprechenden Inhalte für verschiedene Kanäle anpassen und bereitstellen. Beispielsweise wird derselbe Artikel auf der Webseite des Portals anders dargestellt als in der mobilen App oder auf den sozialen Medien. Das CMS verwaltet die Medienneutralität, indem es sicherstellt, dass die Inhalte in jedem Medium optimal präsentiert werden, ohne dass Redakteure manuell Anpassungen vornehmen müssen. Durch die Implementierung von Medienneutralität können Unternehmen ihre Produktionsprozesse optimieren, die Konsistenz der Inhalte über verschiedene Plattformen hinweg verbessern und gleichzeitig die Effizienz steigern, indem sie Inhalte nur einmal erstellen und verwalten müssen.