Die Revolution der Produktinformationen: PIM-Systeme als strategische Wachstumshebel
Entscheidet sich ein Unternehmen für die Integration eines Produkt-Informations-Management-Systems (PIM), so sieht es sich gleich mehrdimensionalen Herausforderungen gegenüber. Denn lediglich die Implementierung einer neuen Software allein reicht nicht aus, um das Unternehmen voranzubringen. Vielmehr bedarf es einer vorausschauenden Planung, der Einbeziehung relevanter Stakeholder, der Überprüfung von Prozessen und Strukturen sowie einer Strategie zur Kosten- und Risikominimierung. In dieser modernen Geschäftswelt, in der Zeit und Expertise oft Mangelware sind, erweist sich die Unterstützung eines externen PIM-Beraters als unverzichtbar.
Bei der Einführung eines neuen PIM-Systems wird Unternehmen oft die Komplexität der bevorstehenden Aufgaben bewusst. Dies ist wenig verwunderlich, da die Anschaffung eines PIM-Systems nicht alltäglich ist und keine Vergangenheit aus ähnlichen Projekten zum Rückgriff vorhanden ist. Fehlerquellen können nicht immer vorhergesehen und sämtliche entscheidenden Details nicht immer im Blick behalten werden. Die Einführung einer neuen PIM-Software erfordert daher professionelle Beratung und Begleitung durch erfahrene PIM-Spezialisten. Nur mit diesem Fachwissen lassen sich Fehler vermeiden, Risiken mindern und der Arbeitsaufwand minimieren. Im Folgenden beleuchten wir die gängigen Aufgaben eines PIM-Beraters in einem PIM-Projekt und zeigen auf, wie er wertvolle Unterstützung bei auftretenden Problemen bieten kann.
PIM als Wegbereiter für strategische Unternehmensprojekte
Die Bedeutung einer adäquaten PIM-Beratung wird bereits zu Beginn eines Projekts klar. Viele Unternehmen vernachlässigen die Tatsache, dass die Einführung eines neuen Systems zur Produktdatenpflege stets ein strategisches Unternehmensprojekt ist. Dieses Projekt greift in vielfältige Bereiche des Unternehmens ein und betrifft mehr als nur IT-Fragen. Mit langjähriger Erfahrung und tiefgreifendem Verständnis des Marktes und der Technologie lenken PIM-Berater geschickt die Integration einer neuen Software und begleiten sie strategisch. Dabei binden sie alle relevanten Abteilungen ein, denn die Installation einer Software allein löst nicht die Probleme im Zusammenhang mit Produktinformationen. Um die richtige Produktinformation zur richtigen Zeit an den richtigen Ort in höchster Qualität bereitzustellen, müssen Unternehmen wissen, wer im Unternehmen welche Aufgaben wann erfüllt und was genau erfüllt wird. Diese Fragen unterstreichen die Relevanz einer zielorientierten PIM-Beratung. Ein derartiges Projekt erfordert zudem Veränderungen in Prozessen und Verantwortlichkeiten. Ein versierter PIM-Berater erkennt, dass die Unterstützung des Managements, insbesondere der obersten Ebene, unerlässlich ist.
Partnerschaft mit der Geschäftsführung
Der Startpunkt eines PIM-Projekts liegt in der Geschäftsführung. Eine strategische Umsetzung ist nur möglich, wenn das Projekt von höchster Ebene unterstützt wird. Dies ermöglicht die systematische Herunterbrechung des Projekts auf die anderen Abteilungen und eine reibungslose und korrekte Umsetzung. PIM-Beratung agiert auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Abteilungen des Unternehmens. Sei es auf Managementebene, in Fachabteilungen oder in der IT, wenn es um die Einführung des neuen Systems geht. Diese Vielseitigkeit ist einer der wichtigsten Aspekte der PIM-Beratung: Die Fähigkeit, das Projekt in Kooperation mit der Geschäftsführung zu gestalten, ist entscheidend für den Erfolg und die Effizienz der Umsetzung.
Strategische und operative PIM-Beratung
PIM-Beratung erstreckt sich über verschiedene Ebenen im Unternehmen. In der Geschäftsleitungsebene wird sichergestellt, dass die Projektübersicht alle strategischen Aspekte des Unternehmens berücksichtigt, alle relevanten Abteilungen einbezieht und ein passendes Projektteam bildet. Das PIM-Consulting behandelt Fragen zur Zielgruppenanalyse sowie zur Integration von Prozessveränderungen in die Unternehmensstrategie. Gleichzeitig werden die Ziele im Markt und potenzielle Kostensenkungen durch effizientere Abläufe beleuchtet. Ergänzend dazu agieren PIM-Berater im operativen Bereich als Experten. Sie bereiten technische Details in den Abteilungen vor, begleiten die Umsetzung und bieten notwendige Unterstützung. Insbesondere im Hinblick auf die tägliche Verarbeitung von Produktdaten ist externe Beratung äußerst sinnvoll.
Der PIM-Berater als Projektleiter
Die reibungslose Projektabwicklung liegt in der Verantwortung des beauftragten Beratungspartners, der oft auch einen PIM-Spezialisten als Projektleiter stellt. Dieser muss von der Geschäftsführung ermächtigt sein, um das Projekt effizient und kostengünstig umsetzen zu können. Er koordiniert die Anforderungen aus den Abteilungen, agiert als Bindeglied zwischen Unternehmen und Softwarehersteller und verantwortet die Umsetzung des Anforderungskatalogs.
Die ideale Phase für PIM-Beratung
Sobald der Handlungsbedarf im Unternehmen erkannt wird, ist der Zeitpunkt gekommen, einen PIM-Berater hinzuzuziehen. Im Alltagsgeschäft ist es schwer, sich zusätzlich mit Digitalisierungs- und Zukunftsthemen auseinanderzusetzen. Externe Beratungsdienste können die benötigte PIM-Unterstützung bieten. Sie entlasten das Unternehmen während des gesamten Projektverlaufs. Die Berater werden nicht engagiert, um unliebsame Aufgaben zu übernehmen, sondern um gemeinsam mit dem Unternehmen Strategien zu entwickeln, Herausforderungen zu identifizieren und zu lösen sowie Schlussfolgerungen für die Zukunft zu ziehen und den wirtschaftlichen Erfolg zu gewährleisten.
Der Berater als kreativer Sparringspartner für das Unternehmen
Erfolgreiche Unternehmen setzen für eine wertvolle Geschäftsstrategie auf externe Blickwinkel und ziehen Beratungspartner hinzu. Die Expertise und das Marktverständnis der PIM-Berater sind besonders während des Softwareauswahlprozesses von Bedeutung, insbesondere wenn es um interdisziplinäre Nutzergruppen geht. Darüber hinaus spielen sie bei der Zielgruppenanalyse, der Anwendung von Persona-Methoden zur Abbildung von Stereotypen und bei der Bestimmung von Informationskanälen und Datenflüssen eine wichtige Rolle. Externe Berater besitzen dieses Wissen. Durch ihre Unterstützung bei der Verwaltung von Produktdaten können sie letztendlich dazu beitragen, die Customer Journey und die Customer Experience zu verbessern, was letztlich der entscheidende Wettbewerbsvorteil sein kann, den Unternehmen durch die Einführung eines neuen oder verbesserten PIM-Systems anstreben.
Mit welchen Kosten ist ungefähr zu rechnen?
Die Implementierung eines Produktinformationsmanagement-Systems (PIM) ist für viele Unternehmen ein wichtiger Schritt, um die Effizienz in der Produktverwaltung zu steigern. Während dieser Reise spielt der PIM-Berater eine entscheidende Rolle, insbesondere in der Evaluierungsphase. Doch welche Kosten sind mit der Expertise eines PIM-Beraters verbunden?
Die Honorare des PIM-Beraters
In der Regel verlangen PIM-Berater Honorare für ihre Dienstleistungen, die je nach Erfahrung, Spezialisierung und Umfang der Aufgaben variieren können. Die Kosten bewegen sich durchschnittlich zwischen 150 und 300 Euro pro Stunde. Während der Evaluierungsphase, in der der PIM-Berater die Anforderungen des Unternehmens analysiert und die passende PIM-Lösung identifiziert, können mehrere Tage bis Wochen anfallen.
Reise- und Unterkunftskosten
Da PIM-Berater oft extern arbeiten, fallen zusätzlich Reise- und Unterkunftskosten an. Diese können erheblich variieren, abhängig von der Entfernung zwischen dem Standort des Unternehmens und dem des Beraters. Flugtickets, Hotelübernachtungen, Verpflegung und Transport sind Faktoren, die die Gesamtkosten beeinflussen.
Schulungen und Workshops
Die Evaluierungsphase beinhaltet oft Schulungen und Workshops für das interne Team des Unternehmens. Hierbei fallen weitere Kosten für die Vorbereitung und Durchführung an. Der PIM-Berater kann spezielle Schulungsmodule erstellen, um sicherzustellen, dass das Team die neuen Prozesse und das PIM-System effektiv nutzen kann.
Gesamtkostenanalyse
Um einen groben Überblick über die Gesamtkosten zu erhalten, betrachten wir ein Beispiel: Ein erfahrener PIM-Berater mit einem Stundensatz von 200 Euro arbeitet für zwei Wochen an der Evaluierung des PIM-Projekts. Reise- und Unterkunftskosten belaufen sich auf weitere 3.000 Euro, und Schulungen und Workshops kosten zusätzlich 5.000 Euro. Insgesamt ergeben sich Kosten in Höhe von 21.000 Euro.
Fazit
Die Investition in einen PIM-Berater während der Evaluierungsphase mag zunächst hoch erscheinen, jedoch zahlt sich diese Investition langfristig aus. Ein erfahrener Berater kann dazu beitragen, die richtige PIM-Lösung für die spezifischen Anforderungen eines Unternehmens zu identifizieren und somit eine solide Grundlage für den erfolgreichen Einsatz des PIM-Systems zu schaffen.
Die transparente Analyse der Kosten ermöglicht Unternehmen, realistische Budgets für ihre PIM-Projekte festzulegen und die potenziellen Vorteile der Implementierung voll auszuschöpfen