Der Begriff „Governance“ begegnet uns doch recht häufig in der Berufs- und Geschäftswelt.
- Corporate Governance
- Data Governance
- IT-Governance
Dieses Ramenwerk beinhaltet Prozesse, die zur Leitung, Verwaltung und Kontrolle eines Projekts verwendet werden sollen.
Zudem es bietet klare Entscheidungsbefugnisse der Verantwortungsträger und Verantwortlichkeiten während des gesamten Projektlebenszyklus.
Quelle: Selbst
Warum ist Projekt-Governance wichtig?
- Ausrichtung auf Organisationsziele: Stellt sicher, dass die Projektziele mit den strategischen Zielen der Organisation übereinstimmen.
- Klare Rollen und Verantwortlichkeiten: Definiert, wer für was im Projekt verantwortlich ist, um Verwirrung und doppelte Anstrengungen zu vermeiden.
- Verbesserte Entscheidungsfindung: Etabliert strukturierte Entscheidungsprozesse, um Engpässe zu vermeiden und fundierte Entscheidungen zu treffen.
- Risikomanagement und -minderung: Integriert Prozesse zur Identifizierung und proaktiven Verwaltung potenzieller Risiken.
Die drei Säulen der Projekt-Governance
- Struktur: Klare Hierarchie und Entscheidungsprozesse.
- Menschen: Auswahl der richtigen Personen für die richtigen Rollen.
- Informationen: Sicherstellung, dass genaue und relevante Informationen zur richtigen Zeit geteilt werden.
Projekt-Governance-Modelle
- PRINCE2: Strukturierter Ansatz mit vordefinierten Rollen und Prozessen.
- PMBOK: Breites Rahmenwerk für Governance, das sich auf Risikomanagement und Leistungstracking konzentriert.
- Agile Governance: Dezentralisierte Governance für Flexibilität und schnelle Anpassungen.
Was beinhaltet die Projekt-Governance?
Die Projekt-Governance umfasst mehrere wesentliche Komponenten:
- Governance-Struktur: Eine klar definierte Hierarchie, die Rollen wie den Projektsponsor, den Projektmanager und den Lenkungsausschuss umreißt und die Verantwortlichkeit für das gesamte Projekt sicherstellt.
- Entscheidungsbefugnis: Definiert den Personenkreis, der die Befugnis verfügt, wichtige Entscheidungen über Umfang, Budget und Zeitplan zu treffen.
- Risikomanagement: Ein strukturierter Prozess zur Identifikation, Bewertung und Abschwächung (ggf. auch Abwendung) von Risiken während des gesamten Projekts.
- Leistungsmessung: Steuerung des Projekts unter Verwendung von Metriken und KPIs, um den Fortschritt zu verfolgen und sicherzustellen, dass das Projekt auf dem richtigen Weg ist.
- Stakeholder-Management: Stellt die regelmäßige Kommunikation mit und die Einbeziehung von Interessengruppen sicher, um die Erwartungen abzustimmen und die Unterstützung aufrechtzuerhalten.
Projekt-Governance-Modelle
- PRINCE2: Strukturierter Ansatz mit vordefinierten Rollen und Prozessen.
- PMBOK: Breites Rahmenwerk für Governance, das sich auf Risikomanagement und Leistungstracking konzentriert.
- Agile Governance: Dezentralisierte Governance für Flexibilität und schnelle Anpassungen.
Fazit
Projektgovernance ist ein kritischer Erfolgsfaktor für jedes größere Projekt, an dem verschiedene Personenkreise oder interdisziplinäre Teams beteiligt sind. Durch das Framework wird sichergestellt, dass die Projektziele wie auch die Projekte selbst, sprich deren Auswahl, mit den gesamtunternehmerischen Zielen in Einklang stehen. Durch entsprechende Werkzeuge wird die Richtung vorgegeben und die wichtigsten Leistungskennzahlen (KPI) im Auge behalten. Durch die Bereitstellung eines strukturierten Rahmens von Rollen, Zuständigkeiten und Entscheidungsprozessen ermöglicht die Projektgovernance Organisationen ein effektives Risikomanagement, sowie die Einbindung von Stakeholdern zur Aufrechterhaltung der fortlaufenden Unterstützung.